Union Berlin ist zu Gast beim amtierenden Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen. Stürmer Andrej Ilic, der zuletzt verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, ist wieder eine Option für die Startelf.
Ilic wieder eine Option für die Startelf
Union Berlin hat sich durch die gesammelten zehn Zähler in den vergangenen vier Partien in eine komfortable Ausgangssituation für den Saisonendspurt gebracht. Sechs Begegnungen sind noch zu gehen, der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt aktuell elf Zähler. Dabei haben die Berliner zuletzt fleißig gegen Teams aus dem oberen Drittel gepunktet und somit für die eine oder andere Überraschung gesorgt. Nun wartet der nächste Großkaliber mit dem amtierenden Meister und Pokalsieger Bayer 04 Leverkusen.
„Wir fangen mit einem 0:0 an und versuchen, unsere beste Leistung zu bringen. Der Gegner ist eine Spitzenmannschaft in allen Bereichen“, sagte Trainer Steffen Baumgart. „Unsere Aufgabe ist es, unseren Fußball zu spielen. Wir müssen konzentriert und klar bleiben. Darum wird es gehen.“ Dabei sei Stürmer Andrej Ilic, der zuletzt verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, wieder eine Option für die Startelf. Dagegen fallen Aljoscha Kemlein (Fußprobleme), Woo-Yeong Jeong (Sprunggelenksprobleme) und Robert Skov (Aufbautraining) weiterhin aus.
Baumgart wollte wieder mehr den Union-Fußball sehen
Mittlerweile hat Baumgart ein Gerüst gefunden, änderte seine Startaufstellung zuletzt lediglich wenn es denn sein musste. „Wir haben eingefordert, den wirklichen Union-Fußball wieder mehr zu sehen. Das ist ohne viel Schnickschnack, sondern mehr pragmatisch spielen und die Zweikampfhärte an den Tag legen, die wir brauchen“, sagte der Coach, der sich bezüglich der Anfangself von Woche zu Woche viel mit seinem Trainerteam austauscht: „Da beobachtet jeder die Jungs aus seiner Sicht und dann machen wir uns gemeinsam ein Bild.“
Auch wenn das Polster auf Heidenheim auf Rang 16 vorhanden ist, wird es bei Baumgart keine Rechenspiele geben, wie viele Zähler denn noch geholt werden müssen, um den Klassenverbleib perfekt zu machen. „Wir wollen weiter an uns arbeiten und da nehmen wir diesen Vorsprung mit. Aber es wird keine Rechnung bei uns geben, wie viele Zähler wir denn noch holen müssen. Es ist wichtig, dass wir besser da stehen als noch vor vier Spieltagen“, betonte der Trainer.