Volle Konzentration auf Bayer: Kofane lehnt Einladung für WM-Quali ab

Christian Kofane ist der Senkrechtstarter bei Bayer 04. Weshalb der Fußballverband Kameruns den 19-Jährigen zur Nationalmannschaft eingeladen hat. Doch der Mittelstürmer möchte sich voll auf seinen Job im Klub konzentrieren.

Senkrechtstarter aus Kamerun

Zur Start der Vorbereitung war Christian Kofane in Leverkusen offiziell als Mittelstürmer Nummer 3 eingeplant. Logisch, war der Status als Stammkraft im Sturmzentrum doch an Top-Torjäger Patrik Schick fest vergeben. Und da sich mit Victor Boniface ein weiterer hochkarätiger Aspirant auf die Rolle als Neuner in Wartestellung befand, blieb für den aus der 2. Liga in Spanien geholten Angreifer nur die Position des Ersatzes vom Ersatz. So dachte man.

Doch die Konstellation in Leverkusens Angriff hat sich seitdem massiv verändert. Erst gab Bayer Boniface auf Leihbasis an Liga-Konkurrent Werder Bremen ab, so dass Kofane automatisch als Nummer 2 auf der Mittelstürmer-Position aufrückte. Und dann zog sich Patrik Schick am 5. Spieltag beim 2:1-Sieg beim FC St. Pauli eine Faszienverletzung im Oberschenkel zu.

Kofane lehnte zum zweiten Mal eine Einladung Kameruns ab

Seitdem spielt Kofane, der bereits am 2. Spieltag beim 3:3 in Bremen – damals gemeinsam mit Schick – beginnen durfte, in der Startelf und trifft. Sowohl beim 1:1 gegen die PSV Eindhoven in der Champions League am Mittwoch, als auch beim 2:0-Sieg gegen Union Berlin am Samstag in der Bundesliga. Womit sich der 19-Jährige, der bislang in allen Pflichtspielen von Bayer in dieser Saison zum Einsatz kam und dabei drei Treffer und zwei Torvorlagen beisteuerte, als Senkrechtstarter entpuppt hat.

Weshalb ihn der Fußballverband Kameruns für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Mauritius und Angola in der aktuellen Länderspielperiode eingeladen hatte. Allerdings lehnte der Angreifer, der vor einem Jahr noch für AS Nylon in seiner Heimat kickte, ehe er im November erst in die U 19 und dann im Januar 2025 in die Zweitliga-Mannschaft von Albacete wechselte, die Einladung ab. Der Grund: Kofane möchte sich ganz auf seine Aufgabe im Klub konzentrieren.

Bislang ging Kofanes Plan ohne Reisen zur Nationalelf auf

Bereits im September hätte der Verband Kofane gerne bei der A-Nationalmannschaft gesehen. Doch schon im August hatte das Talent die Einladung, die vor Kofanes erstem Pflichtspiel für Bayer ausgesprochen worden war, für die beiden Partien im September abgelehnt, um seine Einsatzmöglichkeiten in Leverkusen zu verbessern. Ein Plan, der bislang voll aufging.

So spielte Kofane für Leverkusen nicht nur regelmäßig als Joker, sondern nutzte auch seine Chance nach dem Ausfall Schicks. Letzterer könnte bei idealem Heilungsverlauf nach der Länderspielperiode in der Partie in Mainz zurückkehren. Ob der Stürmerstar dann direkt wieder in die Startelf beordert wird oder Bayer ihn angesichts der anstehenden englischen Wochen sanft reintegriert, bleibt auch angesichts Kofanes ansprechender Auftritte abzuwarten.

Parallel zum Afrika-Cup sind vier Spiele von Bayer angesetzt

Genauso, wie hartnäckig Kameruns Verband den Teenager weiterhin einladen wird. Sollte Kofane auch im November eine Berufung ablehnen, würde dies die Klub-Verantwortlichen zumindest nicht stören. Eine weitere Abstinenz Kofanes von der Nationalmannschaft käme diesen vielmehr durchaus recht. Steht doch vom 21. Dezember bis zum 18. Januar der Afrika-Cup in Marokko an. In diesen Zeitraum fallen inklusive der Abstellungsfrist vor dem Turnier vier Pflichtspiele von Bayer 04.

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