Der SV Werder Bremen darf zum Jahresabschluss auf einen Einsatz seines Kapitäns hoffen. Das würde Trainer Horst Steffen einen großen Engpass ersparen.
Gute Karten für Stark in jedem Fall
Wie die Bremer am Montag mitteilten, hat sich Kapitän Marco Friedl bei der 0:4-Niederlage gegen den VfB Stuttgart am Sonntag nicht schwerer an der Schulter verletzt. „Das MRT hat keine relevante strukturelle Verletzung aufgezeigt. Es handelt sich jedoch um eine äußerst schmerzhafte Prellung und Stauchung des Schultereckgelenkes“, sagte Werders Mannschaftsarzt Dr. Philip Heitmann.
In der 52. Minute war Friedl vom grätschenden Nikolas Nartey zu Fall gebracht worden und auf die linke Schulter gefallen. Sofort wurde er von Betreuern behandelt und kurz darauf gegen Niklas Stark ausgetauscht. Wenige Minuten später sah Innenverteidiger-Kollege Karim Coulibaly Gelb-Rot.
Weil der 18-Jährige im Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) definitiv gesperrt fehlen wird, hätte Trainer Horst Steffen ein großer Engpass erwartet, wenn Friedl ebenfalls weggebrochen wäre. Ein Einsatz des Österreichers ist allerdings nicht ausgeschlossen. Stark dürfte jedenfalls in Augsburg von Anfang an auflaufen, während für die zentrale Defensive noch Julian Malatini als weitere Alternative bereitsteht.

