Werder trennt sich sofort von Trainer Werner

Der SV Werder Bremen geht ohne Ole Werner in die neue Saison. Nachdem der langjährige SVW-Coach eine Verlängerung abgelehnt hatte, trennen sich nun vorzeitig die Wege.

SVW-Coach lehnte Vertragsverlängerung ab

Am Montag hatte der SV Werder Bremen vermeldet, dass Ole Werner den Verantwortlichen mitgeteilt habe, seinen bis 2026 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit Ole weiterhin sehr gut vorstellen konnten“, war Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball beim SV Werder, zitiert worden. Er kündigte an, „die aktuelle Situation analysieren und entscheiden“ zu wollen, „was für Werder die beste Lösung ist.“

Jene beste Lösung schien nun zu sein, sich vorzeitig von Werner zu trennen. Was zuerst Bild berichtete, deckte sich mit kicker-Informationen. Der 37 Jahre alte Coach ist am Dienstagmorgen über seine Freistellung informiert worden, kurze Zeit später machte es der Verein offiziell.

„Da wir auf der Position des Cheftrainers Kontinuität und Klarheit für die Zukunft brauchen, haben wir uns entschieden, Ole freizustellen. Diese Entscheidung wurde auch einstimmig vom Aufsichtsrat mitgetragen. Gerade mit Blick auf die Kaderzusammenstellung, die Weiterentwicklung der Mannschaft und die zukünftige Ausrichtung, ist es notwendig, auf dieser Position längerfristig planen zu können“, kommentierte Fritz die Entscheidung.

Werder wollte „verhindern, mit einem Cheftrainer in die Saison zu gehen, der sein letztes Vertragsjahr beginnt. Oles Entschluss, seinen Vertrag nicht zu verlängern, war für uns Anlass, diese Entscheidung jetzt zu treffen, da es enorm schwierig ist, eine Personalplanung voranzutreiben, wenn nicht klar ist, wer im nächsten Jahr Cheftrainer ist“, so Fritz weiter.

Werner selbst falle es alles andere als leicht, seinen Vertrag nicht zu verlängern, nennt aber die Gründe für seine Entscheidung. „Ich habe schon häufig gesagt, dass es mir in meiner Arbeit darum geht, einen Verein zu entwickeln. Wenn ein gewisser Punkt erreicht ist, gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten: Entweder man sorgt für Veränderungen um einen Trainer herum oder man ändert etwas an der Trainerposition. Für mich war klar, dass es nach Ablauf meines Vertrages und dann viereinhalb Jahren diese Veränderung auf meiner Position braucht, um eine weitere Entwicklung möglich zu machen. Daher habe ich die Entscheidung für den kommenden Sommer getroffen und sie den Verantwortlichen mitgeteilt“, wird Werner zitiert.

Neuer Trainer hat höchste Priorität

Die Entscheidung, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden, könne Werner nachvollziehen. Höchste Priorität hat für die Verantwortlichen nun die Suche nach einem neuen Cheftrainer. „Unser Ziel ist es, kurzfristig einen neuen Trainer zu finden, mit dem wir die erfolgreiche Entwicklung der letzten drei Jahre fortsetzen können, der von seiner Spielphilosophie sowie menschlich zu Werder passt“, erklärt Fritz abschließend.

Ein Name, der sich aktuell am hartnäckigsten rund um den Osterdeich hält, ist Horst Steffen. Der 56-Jährige arbeitete in den letzten Jahren sehr erfolgreich in Elversberg, hat seit Montagabend jedoch die Gewissheit, mit der SVE nächste Saison nicht Bundesliga zu spielen.

Dem neuen Cheftrainer müsste fast ein kompletter Stab folgen, denn neben Werner werden auch die Co-Trainer Patrick Kohlmann, Tom Cichon und Hannes Drews freigestellt.

Werner hatte den Cheftrainer-Posten bei Werder am 28. November 2021 als Nachfolger von Markus Anfang übernommen, womit er zu den zehn dienstältesten Trainern der ersten drei Ligen zählt. Auf Anhieb gelang ihm mit dem damaligen Absteiger der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga, die der Klub 2022/23 souverän hielt. Das Folgejahr verlief nicht sorgenfrei, endete aber dann beinahe noch im Europapokal – ebenso wie die abgelaufene Saison, die Bremen als Tabellenachter abschloss.

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