Wird Capaldo beim HSV der Reis-Ersatz?

Vor zwei Wochen verabschiedete der Hamburger SV Ludovit Reis zu Club Brügge, nahm dafür nach der Beteiligung an dessen Ex-Klub FC Barcelona knapp fünf Millionen Euro ein, nun scheint Ersatz gefunden: Im Visier ist Nicolas Capaldo, ein 26-jähriger Argentinier von Red Bull Salzburg.

Argentinier von Salzburg im Visier

In den ersten Tests der noch jungen Vorbereitung in Elstorf (8:1) und Oldenburg (2:1) hatte Trainer Merlin Polzin auf der Sechser-Position den als Innenverteidiger geholten Aboubaka Soumahoro und den ab Januar zum Innenverteidiger umfunktionierten Daniel Elfadli je eine Halbzeit getestet, nach der Pause dann jeweils den Chefstrategen Jonas Meffert gebracht – konkurriert der künftig mit Nicolas Capaldo um seinen Platz?

Nach drei Abgängen im Zentrum besteht Bedarf

Das „Hamburger Abendblatt“ hat am Mittwoch zuerst von dem Interesse an dem variabel einsetzbaren Mittelfeldmann berichtet. Capaldo kann auf der Sechserposition spielen, aber auch die Achterrolle einnehmen. Zudem hat er auch schon als Rechtsverteidiger ausgeholfen.

Die Position auf der Acht hatte Reis vor allem mit viel Intensität bei der Balleroberung ausgefüllt. Salzburg hat den früheren argentinischen Junioren-Nationalspieler 2021 für 4,5 Millionen Euro von den Boca Juniors verpflichtet, seitdem bestritt er in der österreichischen Bundesliga 83 Partien, erzielte 12 Tore und bereitete neun Treffer vor. In der Champions League kam der 1,77 Meter große Rechtsfuß auf 22 Einsätze.

In Hamburg gibt es Bedarf

Capaldos Vertrag bei Red Bull ist noch bis 2026 gültig. Das bedeutet: Wie der HSV mit Reis kann Salzburg mit dem Profi nur in diesem Sommer noch eine Ablösesumme erzielen. Bedarf im Zentrum herrscht in Hamburg nicht allein wegen des Abschieds des Vize-Kapitäns nach Belgien.

Mit Marco Richter (war von Mainz ausgeliehen) ist ein weiterer Achter abgegeben worden, auch die Kaufoption bei Adam Karabec (war von Sparta Prag ausgeliehen) wurde nicht gezogen. Dazu ist Immanuel Pherai in seinen ersten beiden Spielzeiten an der Elbe überaus verletzungsanfällig gewesen.

Den drei zentralen Abgängen steht mit Nicolai Remberg erst ein Zugang für das Zentrum gegenüber – der Ex-Kieler kam zwar schon vor dem endgültigen Reis-Verkauf nach Hamburg, war von den Verantwortlichen um Sportvorstand Stefan Kuntz aber von vornherein nicht als potenzieller Ersatz angesehen. Diese Rolle könnte nun Capaldo einnehmen.

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