Blessin: Sorge um Saliakas, Ansage an Afolayan

Die sechs Neulinge waren auf dem Platz, als Alexander Blessin am Donnerstagvormittag St. Paulis Vorbereitung eröffnete. Im Blickpunkt aber stehen auch drei Alteingesessene, die aus unterschiedlichen Gründen Sorgenkinder sind: Oladapo Afolayan, Jackson Irvine und Manolis Saliakas.

St. Paulis Start mit Fragezeichen

Oladapo Afolayan hatte sich nach dem letzten Saisonspiel gegen den VfL Bochum (0:2) mit einer Wutrede in Richtung des Trainers in den Urlaub verabschiedet. Am Donnerstag trafen Blessin und der englische Angreifer erstmals wieder aufeinander und werden die Zusammenarbeit fortführen, sie ist aber empfindlich belastet. „Es hat immer mit Respekt zu tun“, sagt der Coach, „und zwar nicht nur mir, sondern auch der Mannschaft und dem Staff gegenüber. Dapo hat mich angerufen, sich entschuldigt, und jeder hat eine zweite Chance verdient. Aber natürlich hat er sich keinen Gefallen getan.“ Und steht unter besonderer Beobachtung. „Jetzt liegt es an ihm, welche Signale er auf dem Platz sendet. Ich werde da natürlich extrem genau drauf gucken.“

Der Yokota-Wechsel droht zu platzen

Während Afolayan die erste Einheit der neuen Saison unter genauer Beobachtung absolvierte, drehte Manolis Saliakas einsam seine Laufrunden um den Platz. Der Grund: Schambein-Probleme. Eine Verletzung, die genaue Prognosen oftmals nicht zulässt und eine, die für den griechischen Außenbahnspieler auch deshalb besonders schmerzhaft ist, weil er wegen Wadenproblemen bereits die komplette letzte Sommervorbereitung verpasst hatte. Blessin ist deshalb vorsichtig: „Wir werden Manos langsam aufbelasten, müssen aber von Woche zu Woche schauen.“ Das klingt nicht nach einem zügigen Einstieg ins Mannschaftstraining. Ein Ausfall zum Start in die neue Spielzeit wäre ein personeller Rückschlag.

Gar nicht auf dem Platz war Kapitän Jackson Irvine. Der Australier ist nach seiner Fuß-Operation wegen eines Haarrisses im Aufbautraining, hat am morgigen Freitag eine wegweisende Untersuchung, aus der sich die nächsten Schritte ergeben. „Jackson“, sagt Blessin, „ist grundsätzlich auf einem guten Weg. Nach der Nachuntersuchung werden wir sehen, wie schnell wir sein Programm steigern können.“ Das Ziel ist klar: „Wir wollen ihn natürlich so schnell wie möglich wieder auf dem Platz haben, aber er braucht sicher noch etwas Zeit.“

Zeit und Geduld braucht auch der Trainer selbst bezüglich der Kaderzusammenstellung.  Der neue dritte Torwart Simon Spari, sowie die weiteren Neulinge, Joel Chima Fujita, Jannik Robatsch, Mathias Pereira Lage, Arkadiusz Pyrka und Ricky-Jade Jones gaben zum Auftakt alle ihren Einstand, und Blessin ist zufrieden mit der bisherigen Einkaufsbilanz, sagt aber auch: „Wir werden noch was tun müssen.“ Insbesondere in der Offensive herrscht Bedarf. Die Verpflichtung von Wunschspieler Daisuke Yokota aber wackelt: Mit dem Japaner von KAA Gent ist der Kiez-Klub zwar einig, in den Ablöseverhandlungen mit den Belgiern aber scheint keine Übereinkunft möglich. Die geforderten vier Millionen Euro will und wird St. Pauli nicht bezahlen.

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