Heuer Fernandes: Starke Werte, klare Worte

Das anstehende Duell gegen Borussia Dortmund war für Daniel Heuer Fernandes schon vor Saisonbeginn eines der besonderen Art. Der HSV-Keeper ist ein Kind des Ruhrgebiets, in Bochum geboren und hat ein Jahr im Nachwuchs des BVB gespielt. Auch von ihm wird abhängen, ob der Aufsteiger nach drei Niederlagen in Folge wieder ins Punkten kommt.

HSV-Keeper sagt, was in Köln gefehlt hat und was gegen Dortmund nötig ist

Dass es für ihn als Torhüter arbeitsreich wird gegen den stabilen und klar favorisierten Top-Klub, liegt auch für Daniel Heuer Fernandes auf der Hand. In den bisherigen Saisonwochen hat der 32-Jährige indes höchst eindrucksvoll demonstriert, dass er viel Arbeit gut bewältigen kann. In der Statistik der gehaltenen Torschüsse wird er von der DFL auf Platz zwei geführt, mit 35 Paraden, hinter St. Paulis Nikola Vasilj (37).

Für den Torwart ist es eine Begegnung mit der Vergangenheit

Diese Bilanz belegt einerseits auch statistisch den grundsätzlichen Eindruck, dass der Hamburger Aufstiegsheld gut im Oberhaus angekommen ist, sie zeigt gleichzeitig aber auf, dass der HSV im Vergleich zur Konkurrenz viel zulässt. Für Heuer Fernandes ist das in der neuen sportlichen Umgebung logisch. Er sagt: „Die Qualität der Gegner ist natürlich höher als in der 2. Liga.“ Umso wichtiger ist seine Verlässlichkeit. „Ich kenne die Statistik, wurde zuletzt häufiger darauf angesprochen.“ Er antwortet darauf mit seinem zum Standard gewordenen Satz: „Es ist mein Job, der Mannschaft zu helfen.“

Dass er sichtbar hilft und dies auch allgemein registriert wird, nimmt Heuer Fernandes erfreut zur Kenntnis. „Natürlich ist diese Statistik schön.“ Er betont aber auch: „Die wichtigste Statistik ist unser Punktekonto. Und wir wollen dafür sorgen, dass dies am Wochenende wieder steigt.“ Weil nach drei Niederlagen in Folge der Alarmzustand beim Neuling zwar weit entfernt, aber ein gewisser Ergebnisdruck nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen dennoch wieder entstanden ist.

Hinzu kommt: Nach starken Auftritten in Leipzig (1:2) und gegen Wolfsburg (0:1) war die erste Hälfte in Köln ein Rückschritt, der in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch etwas untergegangen ist, angesichts der Begleitumstände der 1:4-Niederlage mit zwei Gelb-Roten Karten und zwei aberkannten Treffern.

Die Gefahr, dass die Emotionalität die Sinne bei der Aufarbeitung vernebeln könnte, sieht der Deutsch-Portugiese ausdrücklich nicht. „Unser Fokus verrückt sich nicht, weil wir die Themen in der Analyse klar angesprochen haben. Medial ist viel über einzelne Szenen diskutiert worden, bei uns ging es aber in der Aufarbeitung vor allem um die erste Hälfte. Dinge, die uns in den letzten Wochen stark gemacht haben, haben wir vermissen lassen. Ich bin überzeugt, dass wir wissen, woran es lag, und, dass wir uns verbessern und wieder unsere Intensität auf den Platz bringen.“

Gegen die Borussia soll die Intensität wieder sichtbar werden, und Mutmacher könnte der couragierte und streckenweise sogar dominante Auftritt in Leipzig vor rund zwei Wochen sein. „Wir haben schon gezeigt, dass wir auch gegen starke Gegner gegenhalten und diesen zum Teil sogar unser Spiel aufzwingen können“, sagt Heuer Fernandes.

Dass der BVB noch am Mittwoch in der Champions League mit Manchester City die Klingen gekreuzt hat, ist aus seiner Sicht hingegen nicht zwingend ein Wettbewerbsvorteil. „Es ist genug Zeit zur Regeneration und Dortmund hat einen breiten Kader. Wir sollten nicht darin unsere Chance sehen, sondern in unser Performance.“

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