Polzins Sonderlob für Philippe: „Ich freue mich sehr für ihn“

Im Mittelpunkt beim ersten Aufgalopp des HSV standen vor allem die tags zuvor spektakulär präsentierten neuen Trikots, der sportliche Wert des 8:1 (4:0)-Sieges beim Bezirksligisten TSV Elstorf war eher nachrangig. Und doch ist ein Neuling auffällig gut angekommen: Rayan Philppe.

HSV siegt 8:1 in Elstorf

Erst am Mittwoch, pünktlich zum Trainingsauftakt, war der Transfer des 24-jährigen Franzosen für 2,5 Millionen von Eintracht Braunschweig über die Bühne gegangen, am Samstag feierte er prompt ein auffälliges Debüt. In den Planspielen der Hamburger ist Philippe, bei seinem Ex-Klub zumeist eine von zwei zentralen Spitzen, vor allem für die rechte Außenbahn vorgesehen.

Auf dieser spielte er auch in Elstorf und zeigte genau jene Eigenschaften, die von ihm eingefordert sind: Er soll mit seinem starken linken Fuß immer wieder in die Mitte ziehen und zum Abschluss kommen. Gegen den Bezirksligaklub war Philippe während seines 45-Minuten-Einsatzes an allen vier Treffern in der ersten Hälfte beteiligt: Ransford Königsdörffer (4., 41.) legte er direkt auf, beim Tor von Emir Sahiti (28.) war er vorletzter Passgeber, einmal traf er selbst (11.).

Philippe zeigt Qualitäten „die wir haben wollen“

Merlin Polzin wollte den sportlichen Wert dieses ersten Aufgalopps zwar nicht zu hoch hängen, lobt aber seinen Debütanten: „Ich freue mich sehr für Rayan.“ Und ganz sicher auch ein bisschen für sich selbst und den HSV. „Wir haben seine Zielstrebigkeit und Geradlinigkeit Richtung Tor gesehen. Das sind genau die Qualitäten, die wir im letzten Drittel haben wollen.“

Im Fokus stand neben Philippe auch dessen französischer Landsmann Aboubaka Soumahoro. Der 20-jährige Verteidiger war im Januar für zwei Millionen Euro als potenzielle Sofortverstärkung von Paris FC gekommen, hatte dann aber wegen eines Sehneneinrisses die komplette Rückserie verpasst. In Elstorf feierte er sein HSV-Debüt – vor der Abwehr. Für den Trainer mehr als nur ein Experiment. „Zum einen freue ich mich sehr für Abou, dass er endlich in unserem Trikot aufgelaufen ist, zum anderen über seine Vielseitigkeit. Er kann in der Innenverteidigung, auf der Sechserposition und auch als Linksverteidiger spielen.“

Auch Glatzel auffällig

Insbesondere der Versuch mit ihm vor der Abwehr muss keine Ausnahme bleiben. „Er kann eine Hybridrolle ausfüllen“, sagt Polzin, „und ist definitiv ein Kandidat dafür“. Nach der Pause hatte der Coach seine Mannschaft komplett durchgewechselt, mit Torwart-Talent Fernando Dickes (17) nach Philippe, Nicolai Remberg und Jordan Torunarigha, die im ersten Durchgang debütierten, auch den vierten Neuling dieses Sommers gebracht – wirklich auffällig aber war nur noch Robert Glatzel, der neben dem Treffer von Youngster Moritz Reimers (80.) mit einem Dreierpack (55., 67., 83.) zeigte, dass er treffsicher aus der Sommerpause gekommen ist.

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Der 31-Jährige hatte bereits eine Woche vor den Kollegen das Training im Volkspark wieder aufgenommen, um nach seinem Sehnenriss und der monatelangen Pause in der Vorsaison von Oktober bis März topfit in die Vorbereitung starten zu können. Offenbar keine schlechte Maßnahme.

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