Am Samstag bestreitet Isak Bergmann Johannesson sein erstes Rheinderby als Kölner. Für ihn ein besonderes Duell – wegen der Rivalität, aber auch aufgrund persönlicher Bande.
Isländer ist Kölns Dauerbrenner
Mit Rheinderbys hat Kölns Isak Bergmann Johannesson schon seine Erfahrungen gemacht: „Ich habe mit Düsseldorf schon gegen den FC gespielt, aber gegen Gladbach ist es noch einmal viel wichtiger“, zitiert der Kölner Geissblog den Ex-Düsseldorfer.
In der Vorsaison startete der 22-Jährige in beiden Duellen gegen die Geißböcke und traf dabei im Hinspiel per Last-Minute-Elfmeter seinen aktuellen Arbeitgeber ins Mark (1:1). Trotzdem – oder gerade deshalb – lotste der FC den Isländer vom Rivalen im vergangenen Sommer ans Geißbockheim. „Der Schritt war genau der richtige für mich.“
Der Mittelfeldmann kam in allen elf Pflichtspielen in dieser Saison zum Einsatz, stand davon zehnmal in der Startelf und sammelte bereits drei Scorerpunkte. Trotz des guten Saisonstarts der Geißböcke warnt Johannesson: „Wenn wir denken, dass wir zu gut sind für die Bundesliga, werden wir zerstört.“
Am Samstagabend erwartet den Isländer auch ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Mannschaftskollegen: „Mit Kevin Diks habe ich in Kopenhagen gespielt, mit Yannik Engelhardt in Düsseldorf.“ Insbesondere das Duell mit Engelhardt reizt ihn: „Wir sind gute Freunde und haben ein bisschen Kontakt. Es wird ein großer Kampf im Mittelfeld mit ihm. Da freue ich mich drauf.“
Atmosphärisch erwarte er von den Rängen „in einem Derby sicherlich noch einmal mehr“, was der Mannschaft „viel Energie“ gebe. So ansteckend die hitzige Stimmung auch sein mag, appelliert Johannesson an den Fokus aufs Sportliche: „Wenn wir bei uns bleiben und unsere Leistung abrufen, haben wir eine gute Chance, das Spiel zu gewinnen.“

