Verlängerung statt Abschied: Koch bleibt bei der Eintracht

Robin Koch bleibt Eintracht Frankfurt treu. Statt seine Ausstiegsklausel zu nutzen, verlängerte der Innenverteidiger seinen Vertrag.

Vize-Kapitän nutzt Klausel nicht

Auch in diesem Sommer wird in den Kader von Eintracht Frankfurt wieder Bewegung kommen, Robin Koch ist davon aber nicht betroffen. Der Abwehrchef und Vize-Kapitän entschied sich gegen einen Wechsel und verlängerte stattdessen seinen noch bis 2027 laufenden Vertrag vorzeitig um drei Jahre bis 2030. Für eine Summe zwischen 18 und 20 Millionen Euro hätte Koch die SGE per Ausstiegsklausel in diesem Sommer verlassen können.

„Ich höre oft auf mein Bauchgefühl. Und auch hier hat mir dieses relativ früh gesagt, dass es nur richtig ist, meinen Vertrag zu verlängern“, wird Koch in einem Vereinsstatement am Dienstag zitiert. Nach Platz 3 in der abgelaufenen Bundesliga-Saison will er nun mit der Eintracht in der Champions League angreifen: „Ich will hier noch viel erreichen.“

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Sportvorstand Markus Krösche berichtet von „intensiven Gesprächen“ zwischen den beiden Parteien, „weil es für Robin auch eine sehr wichtige Entscheidung war“. Nun sei es gelungen, „einen absoluten Leistungsträger langfristig zu binden, das ist ein wichtiges Signal. Robin ist ein wichtiger Bestandteil von Eintracht Frankfurt und hat einen großen Anteil am Erfolg. Frankfurt ist der richtige Ort für ihn und er der richtige Spieler für uns.“

Robin Koch: Einer der Top-Verteidiger der Bundesliga

Koch, zuvor bei Eintracht Trier, dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Freiburg aktiv, war 2023 von Premier-League-Absteiger Leeds United zurück in die Bundesliga gewechselt und in Frankfurt von Beginn an gesetzt. In der unlängst abgelaufenen Saison steigerte der 28 Jahre alte Innenverteidiger seine Werte aus dem Vorjahr sogar noch einmal.

Mit einem kicker-Notenschnitt von 3,1 (2023/24: 3,31) war er der sechstbeste Verteidiger der Bundesliga, dazu gelangen ihm erstmals in seiner Bundesliga-Karriere drei Treffer. Auch im Kader der deutschen Nationalmannschaft ist Koch inzwischen eine feste Größe.

In der neuen Spielzeit steht der 1,92-Meter-Hüne vor einer persönlichen Premiere: Nach Einsätzen in der Conference und Europa League darf er erstmals auch in der Champions League auflaufen, die Frankfurt als Tabellendritter erreichte.

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