Der FC Bayern München hat den Vertrag mit Jamal Musiala verlängert. Der Leistungsträger unterschrieb ein neues Arbeitspapier bis 2030.
Mittelfeldspieler wechselte 2019 nach München
Die Gespräche liefen monatelang, nun haben sich die Parteien geeinigt: Jamal Musiala hat einen neuen Vertrag bis 2030 beim FC Bayern unterschrieben. Sein altes Arbeitspapier lief nur noch bis 2026.
„Was für ein schönes vorzeitiges Geschenk zum 125. Bestehen des FC Bayern für den Club und seine Fans“, freute sich Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern, in einem Vereinsstatement. „Wegen Jamal Musiala gehen die Menschen ins Stadion, er ist ein absoluter Ausnahmespieler, manchmal hat man das Gefühl, die Schwerkraft gilt für ihn nicht. Kompliment an unsere sportliche Leitung und den Vorstand. Heute ist ein sehr guter Tag für den FC Bayern.“
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der neue Kontrakt eine von der Musiala-Seite geforderte Ausstiegsklausel beinhaltet. Dennoch ist der FCB nun nicht mehr in der Bedrängnis, mit dem Nationalspieler in ein letztes Vertragsjahr zu gehen.
Aktuell hegt Musiala, der in der kicker-Winterrangliste das Prädikat Weltklasse erhielt, ohnehin keinen Wechselwunsch. Erster und einziger Ansprechpartner war der FC Bayern, für den der 21-Jährige bereits seit Sommer 2019 kickt. Die Münchner hatten das Toptalent vom FC Chelsea weggelotst, wo der Mittelfeldspieler acht Jahre lang ausgebildet wurde.
2023 schoss Musiala den FCB zum Meister
Am vorletzten Spieltag der Saison 2019/20 kam Musiala erstmals in der Bundesliga zum Einsatz, seitdem sind weitere 131 Einsätze in der höchsten Spielklasse dazugekommen. Dabei gelangen ihm 43 Tore, das bislang wichtigste sicherlich am letzten Spieltag der Saison 2022/23. In der 89. Minute glückte dem Joker der 2:1-Siegtreffer beim 1. FC Köln. Da Borussia Dortmund im Parallelspiel gegen Mainz nur 2:2 spielte, wurde der FC Bayern zum 33. Mal Deutscher Meister.
Seit Ende März 2021 ist Musiala auch deutscher A-Nationalspieler, inzwischen hat er 38 Länderspiele (7 Tore) bestritten. Der begnadete Dribbler verfügt auch über einen britischen Pass, in der Jugend war er noch für England aufgelaufen.