Die Saison 2024/25 wird wohl die letzte von Jonathan Burkardt im Trikot von Mainz 05 sein. In Benedict Hollerbach wurde bereits zumindest indirekt ein Nachfolger verpflichtet. Nelson Weiper soll den nächsten Schritt machen, doch ein erfahrener Angreifer fehlt noch.
Weiper künftig in der Burkardt-Rolle
Der Wechsel von Jonathan Burkardt zu Eintracht Frankfurt wird immer konkreter. Man darf gespannt sein, auf welche Ablösesumme sich die beiden Vereine einigen werden. Beim FSV träumt man von einer ähnlichen Höhe wie im Fall von Brajan Gruda, der im Sommer 2024 für 31,5 Millionen Euro zu Brighton & Hove Albion wechselte.
Doch die Bundesliga ist nicht die Premier League. In Frankfurt hofft man, den Nationalstürmer für rund 20 Millionen Euro aus seinem bis 2027 laufenden Vertrag in Mainz loszueisen. Laut Angaben von 05-Sportdirektor Niko Bungert enthält das Arbeitspapier in diesem Sommer keine Ausstiegsklausel.
Vor einer Woche verpflichtete der FSV Benedict Hollerbach von Union Berlin für eine Ablösesumme von rund zehn Millionen Euro plus Boni. Der 24-Jährige könnte Burkardt indirekt ersetzen, denn Hollerbachs Paraderolle ist es, wenn er um einen Mittelstürmer herum spielt. Die zentrale Position von Burkardt könnte Nelson Weiper einnehmen, der in der vergangenen Saison einen großen Sprung gemacht hat und 23 Bundesliga-Einsätze absolvierte. Sportvorstand Christian Heidel traut Weiper sogar „eine ähnliche Entwicklung wie Jonny“ zu.
Philippe nach Braunschweiger Klassenerhalt kein Thema mehr
Wie lange der Weg dorthin dauert und ob er überhaupt zum Ziel führt, ist offen. Mainz wäre gut beraten, noch einen erfahrenen Angreifer dazuzuholen. Konkrete Namen sind noch nicht bekannt. Rayan Philippe gehört in jedem Fall nicht mehr zum Kandidatenkreis. Mit dem Stürmer von Eintracht Braunschweig war Mainz handelseinig. Durch den Klassenverbleib verlängerte sich sein Vertrag bis 2026 und Philippe hätte eine Ablöse gekostet. Ein Tag nach dem Relegations-Rückspiel sagte Bungert dem Franzosen ab.
