Watzke findet Harmonie in BVB-Führungstrio „noch optimierungsbedürftig“

Seit Sommer verantworten Lars Ricken, Sebastian Kehl und Sven Mislintat die sportlichen Geschicke bei Borussia Dortmund. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht Verbesserungsbedarf bei dem Trio, fordert aber Geduld.

Ricken, Kehl und Mislintat

Seit vergangenem Sommer ist Hans-Joachim Watzke nicht mehr für den sportlichen Bereich bei Borussia Dortmund zuständig. Trotz seines Ausscheidens aus der BVB-Geschäftsführung im Herbst dieses Jahres liegt dem 65-Jährigen aber weiterhin viel an der Zukunft seines Klubs, für den er seit über 20 Jahren tätig ist.

Am Mittwoch äußerte sich Watzke auf der Spobis-Konferenz in Hamburg zu den Turbulenzen im Klub, der sich im Januar nach vier Niederlagen in Serie vom erst im Sommer installierten Nuri Sahin trennte und jüngst Niko Kovac als dessen Nachfolger auf der Trainerposition präsentierte.

Insbesondere das Zusammenspiel des aktuellen BVB-Führungstrios – bestehend aus Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und dem Technischen Direktor Sven Mislintat – stand in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder im Fokus der Kritik. Es gehe „einzig und allein“ um die Frage: „Harmonieren die drei miteinander?“, findet Watzke. „Und das ist noch optimierungsbedürftig.“

Erst in der Endphase des Winter-Transferfensters wurde der BVB sichtbar aktiv. Berichte über interne Querelen, die Planungen erschwert haben, wies Ricken bei der Präsentation von Kovac am Dienstag zurück. Sie hätten dazu geführt, dass „in den vergangenen Wochen Mitarbeiter teils arg diskreditiert wurden“. Eine klare Aussage darüber, ob Veränderungen ausgeschlossen seien, tätigte Ricken allerdings nicht, wodurch er die Tür für weitere Spekulationen offen ließ.

Ricken müsse dafür sorgen, „dass alle in die gleiche Richtung marschieren“

Watzke fordert derweil Geduld mit dem Trio und verwies darauf, dass Ricken, Kehl und Mislintat erst „ein halbes Jahr zusammen“ arbeiten. Im Fußball gebe es natürlich auch „immer ausgeprägte Egos“. Jeder versuche, „seine Grenzen auszutesten“. Die Aufgabe von Ricken sei es nun, dafür zu sorgen, „dass alle in die gleiche Richtung marschieren“, und wenn man dann mittelfristig das Gefühl habe, dass dies nicht geschehe, „muss man irgendwas am Konzept ändern. Aber das ist nicht mehr mein Thema.“

Seit der Übergabe des sportlichen Bereichs an Ricken habe er sich aus dem sportlichen Bereich zurückgezogen, auch in die Trennung von Sahin sowie die Verpflichtung Kovacs sei er nicht involviert gewesen. „Ich habe ihm gesagt: Du triffst diese Entscheidung, du triffst die Entscheidung, was unter dir passiert im sportlichen Bereich“, so Watzke. „Ich bin noch für den Rest zuständig, aber Sport machst du jetzt und da bleibe ich bei.“

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