Das Spiel gegen Mainz gewann Werder Bremen mit 1:0, zwei Spieler sahen aber die Ampelkarte. Nach Schlusspfiff erhielt auch noch Trainer Ole Werner die Rote Karte und erhielt nun ein Spiel Sperre.
Nach Rot im Spiel gegen Mainz
In Führung liegend flogen in der Nachspielzeit mit Niklas Stark und Marco Friedl gleich zwei Bremer Abwehrspieler mit Gelb-Rot vom Platz. Zwar brachten die Norddeutschen das 1:0 gegen Mainz über die Zeit, doch Trainer Werner war über die Entscheidungen von Referee Martin Pedersen (kicker-Note 5) erbost und stellte ihn nach Schlusspfiff zur Rede. Dabei vergriff er sich im Ton und sah seinerseits die Rote Karte.
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Wie das DFB-Sportgericht nun verkündete, erhielt Werner eine Sperre von einem Spiel. Damit wird er die Partie beim FC Bayern am kommenden Freitag in München (LIVE! ab 20.30 bei kicker) nur von der Tribüne aus verfolgen können, er erhielt ein Innenraumverbot. Der Werder-Coach stimmte dem Urteil zu, es ist damit rechtskräftig. In der Allianz Arena darf Werner ab dem Zeitpunkt 30 Minuten vor dem Spielbeginn bis nach Abpfiff keinen Kontakt zu seiner Mannschaft haben.
Werner hatte sich später bei Pedersen in der Schiedsrichterkabine für seine ausfälligen Worte entschuldigt. „Ich war ein schlechtes Vorbild. So sollte man sich als Trainer nicht verhalten“, erklärte der 36-Jährige unter anderem. „Bei all den strittigen Entscheidungen gibt unter dem Strich jeder am Ende sein Bestes, das gilt auch für die Schiedsrichter.“