Auf den beiden Flügelpositionen bei der Borussia bereiteten zwei Fixpunkte zuletzt Sorgen. Es gibt aber positive Signale.
Hack wieder voll im Trainingsbetrieb
Die zahlreichen Trainingsbesucher hielten am Dienstag vergeblich Ausschau nach einem der Publikumslieblinge im Gladbacher Kader. Franck Honorat nahm nicht an der rund 80-minütigen Einheit teil, der ersten in der Woche, mit der die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel bei Holstein Kiel am nächsten Samstag eingeläutet wurde.
Der Franzose hatte zuletzt schon bei der 2:3-Niederlage am Sonntag in Dortmund aufgrund von muskulären Beschwerden und Rückenproblemen pausieren müssen, doch die gute Nachricht: Intern rechnet man damit, dass Honorat schon am Mittwoch wieder regulär am Mannschaftstraining teilnehmen kann. Das nährt die Hoffnung auf ein schnelles Comeback des Standardspezialisten. Kommt kein Rückschlag dazwischen, wird Trainer Gerardo Seoane in Kiel mit Honorat, der in dieser Saison zwei Treffer und sieben Assists auf seinem Scorerkonto verbucht, planen können.
Rückkehr der Flügelzange?
Damit zeichnet sich ab, dass die Borussen bei den abstiegsgefährdeten Kielern wieder auf ihre etatmäßige Flügelzange bauen können. Denn auch einem Einsatz von Robin Hack dürfte nichts entgegenstehen.
Der Mann für Borussias linke Offensivseite hatte in den vergangenen Wochen mit mehreren Wehwehchen zu kämpfen und musste immer wieder Trainingspausen einlegen. In Dortmund war ein Startelfeinsatz nicht möglich, Hack (vier Tore, sieben Assists) konnte nur für die letzten gut 20 Minuten eingewechselt werden. Am Dienstag trainierte der 26-Jährige voll mit – die Ampel steht auf Grün für die Rückkehr in die Startformation.
Auch Sander macht Fortschritte
So weit ist Philipp Sander zwar noch nicht, aber auch bei ihm darf sich Seoane über Fortschritte freuen. Der Mittelfeldspieler, der seit Wochen aufgrund einer Virusinfekation mit leichter Herzbeteiligung nicht zur Verfügung steht, kann das Pensum wieder steigern und die Belastung erhöhen. Nach jetzigem Stand kommt das Spiel in Kiel wegen der längeren Pause – sein letztes Pflichtspiel hat der 27-Jährige bei Gladbachs 4:2-Auswärtssieg in Bremen am 26. Spieltag bestritten – zu früh. Die Fahrt in den Norden wird sich Sander, der vor der Saison vom Aufsteiger zur Borussia gewechselt ist, aber auch als Zuschauer sicher nicht nehmen lassen.