Bei der Borussia gibt es vor dem Auswärtsspiel in Dortmund noch einige personelle Fragezeichen. Die aktuelle Situation nach dem Training am Mittwoch.
Reitz wieder im Training, Honorat fehlt
Rocco Reitz stand wieder auf dem Trainingsplatz. Das ist erst einmal eine gute Nachricht für Trainer Gerardo Seoane, denn so klar war das nicht, nachdem der Mittelfeldspieler für das Heimspiel gegen den SC Freiburg (1:2) wegen muskulärer Probleme ausgefallen war. Nach den zwei freien Tagen, wobei die Borussen den Dienstag für einen Familienausflug ins Phantasialand nutzten, meldete sich Reitz zurück. Trotzdem steht hinter seinem Mitwirken am Ostersonntag im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund noch ein Fragezeichen. Es muss abgewartet werden, wie die Muskulatur in den kommenden Tagen auf die Belastung reagiert.
Dass die Borussen die Rückkehr des 22-Jährigen herbeisehnen, liegt auf der Hand. Da mit Philipp Sander (darf nach einem Infekt mit leichter Herzbeteiligung noch keinen Leistungssport betreiben) schon ein potenzieller Start-Sechser ausfällt, wäre ein Reitz-Comeback von großer Bedeutung. Zumal das Eigengewächs als Spielertyp Qualitäten einbringt, die gegen Freiburg schmerzlich vermisst wurden. „Wenn auch noch ein Rocco Reitz ausfällt und Philipp Sander weg ist, fehlt uns im Mittelfeld das Profil, das du in solch einem Spiel brauchst: Balleroberungen, Bissigkeit, Aggressivität“, sagte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus nach der Heimniederlage. Neben Julian Weigl startete Florian Neuhaus in der Doppelsechs. Die Stärken von Neuhaus liegen aber eher im spielerischen Bereich und auf dem Weg nach vorne.
Honorat mit muskulären Problemen, Omlin voll im Training
Die Hoffnung auf das Reitz-Comeback wurde am Mittwoch allerdings überschattet von neuen Sorgen: Franck Honorat konnte aufgrund muskulärer Probleme nicht mit den Kollegen raus auf den Platz. Als gesichert gilt es nicht, dass der Franzose in Dortmund das Gladbacher Offensivspiel über den rechten Flügel ankurbeln kann. Bei Honorat muss genau abgewogen werden, wann er wieder richtig in die Belastung gehen kann ohne etwas zu riskieren. Fürs Erste bleibt es mit Blick auf Dortmund eine offene Personalie.
Bei Jonas Omlin indes geht es weiter in die richtige Richtung. Der Torhüter, der wegen einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich in den vergangenen Wochen pausieren musste, nähert sich dem Comeback. Inzwischen trainiert der Schweizer voll mit, die sogenannte Teilintegration ist abgeschlossen. Die Zeit bis zum Dortmund-Spiel dürfte zu knapp sein, um sich in eine komplett spielfähige Verfassung zu bringen. Aber auch das wird sich erst in den nächsten Tagen entscheiden.