Das Transferfenster ist schon seit ein paar Tagen geschlossen, und doch hat Werder Bremen noch einmal nachgelegt. Am Donnerstag verkündete der SVW die Leihe von Cameron Puertas, die schon am 1. September unter Dach und Fach gebracht worden war.
Mit Kaufoption für die Bremer
Gerüchte um eine Verpflichtung Puertas‘ waren erst einen Tag vor Schließung des Transferfensters aufgekommen, Werder Bremen hat den Transfer aber noch am Deadline Day unter Dach und Fach gebracht. Nur die Verkündung der einjährigen Leihe samt Kaufoption des 27 Jahre alten Spaniers, der in Lausanne in der Schweiz geboren wurde, ließ noch auf sich warten. Aufgrund vertraglicher Modalitäten des abgebenden Vereins Al-Qadisiya FC in Saudi-Arabien musste die Meldung noch ein paar Tage warten.
„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, Cameron zu verpflichten und wir sind froh, dass wir die einjährige Leihe vereinbaren konnten“, erklärte Peter Niemeyer, Werders Leiter Profifußball, am Donnerstag – drei Tage nach der offiziellen Schließung des Transferfensters. „Er hat besonders auf seinen Stationen in Belgien und der Schweiz seine fußballerischen Qualitäten unter Beweis gestellt und wird uns direkt weiterhelfen können.“
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Steffen freut sich über Puertas‘ Variabilität
Puertas‘ Profikarriere begann in der Schweizer Super League beim FC Lausanne, von wo aus er 2021 nach Belgien zu Union Saint-Gilloise weiterzog. Mit dem Klub aus Brüssel wurde Puertas zweimal Meister und sorgte auch in der Europa League für Furore. Nun, nach einem Jahr in Saudi-Arabien, zieht er in die Bundesliga weiter, wo er in Bremen auf zwei alte Bekannte trifft: Mit Senne Lynen und Sturm-Neuzugang Victor Boniface spielte Puertas schon in Saint-Gilles zusammen.
Bei Werder könnte Puertas verschiedene Rollen einnehmen. Er bringt zwar offensive Anlagen für die Position auf der Zehn mit, kommt aber auch für den offensiven Part im Mittelfeldzentrum neben einem Sechser infrage. Das sieht auch Trainer Horst Steffen so: „Cameron kann im Mittelfeld mehrere Positionen spielen. Auf den bisherigen Stationen hat er Torgefahr ausgestrahlt, aber auch als Vorbereiter agiert. Er bringt fußballerisch und taktisch viel mit und hat zudem ein gutes Tempo und ist zweikampfstark. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist.“
