Leverkusen einig mit Tillman: Eindhovens Versteckspiel mit der Klausel

Bayer 04 Leverkusen möchte Malik Tillman von der PSV Eindhoven verpflichten. Mit dem Spieler ist sich der Klub bereits einig und möchte nun eine Ausstiegsklausel ziehen. Doch diese wird offenbar unterschiedlich interpretiert.

PSV interpretiert Option anders

Geht jetzt alles ganz schnell oder kommt es gar zum Rechtsstreit? Der geplante Transfer von Malik Tillman von der PSV Eindhoven zu Bayer 04 Leverkusen hängt an einer Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro, die der Bundesligist ziehen würde. Zwischen den Parteien, einerseits PSV sowie andererseits Bayer 04 und die Spielerseite, besteht allerdings Uneinigkeit darüber, ob Leverkusen diese Option nutzen kann, wie Voetbal international aus den Niederlanden berichtet.

Die Einschätzung von PSV ist eindeutig: Die Eindhovener behaupten, dass die Klausel nur für den FC Bayern München gelte, von dem PSV den US-Nationalspieler 2024 für 13 Millionen Euro Ablöse fest verpflichtete. Doch die Glaubwürdigkeit ihrer Worte haben die PSV-Verantwortlichen gemäß dem Bericht in der Vergangenheit nicht nur, aber eben auch im Fall Tillman selbst untergraben.

So werden jetzt häppchenweise Details aus dem Vertrag bekannt, die früheren Aussagen des niederländischen Meisters komplett entgegenstehen. Dies fängt mit der Rückkaufklausel für den FC Bayern an. Diese, so habe es PSV auf Nachfrage selbst explizit erklärt, gelte erst ab 2026. Jetzt wurde aber bekannt, dass die Münchner den Mittelfeldspieler schon in diesem Sommer zurückholen könnten. Zudem habe sich der FC Bayern ein Matching Right gesichert, also die Möglichkeit, jedes Kaufangebot an die PSV für Tillman zu überbieten.

Bayer 04 und Tillman, die sich bereits einig sind, gehen laut dem Bericht davon aus, dass die Ablösesumme von 35 Millionen Euro ab einem bestimmten Datum auch für sie gelten wird. Eindhoven hingegen bestreitet, dass andere Klubs als der FC Bayern von dieser Klausel profitieren können. Weshalb laut Voetbal international ein Rechtsstreit im Bereich des Möglichen liegt.

Im Fall Simons „verdrehte PSV die Realität mehrfach sehr flexibel“

Welche Interpretation der Klausel die richtige ist, lässt sich nur spekulieren. Allerdings gibt ein Blick zurück auf den Fall des heutigen Leipzigers Xavi Anlass, nicht zwingend der Eindhovener Version zu folgen. So „verdrehte das PSV-Management die Realität mehrfach sehr flexibel“, schreibt das niederländische Fachmagazin.

Demnach hieß es nach Xavis Wechsel von Paris St. Germain nach Eindhoven, dass es keine Klausel im Vertrag des Niederländers gebe. Dann kam 2023 aber heraus, dass Simons doch per Option zu PSG zurückkehren konnte. Berichten zufolge sollte diese Vereinbarung nur für ein Jahr Gültigkeit besitzen, doch dann stellte sich heraus, dass sie für zwei Spielzeiten galt. Und aus den festgeschriebenen zwölf Millionen Euro, für die PSG Simons zurückholen konnte, wurden am Ende nur sechs Millionen Euro, von denen zwei an den Spieler selbst gingen.

Die damalige Salami-Taktik wurde somit offenkundig. Jetzt muss sich zeigen, ob die PSV erneut die Wahrheit häppchenweise ans Licht kommen lassen und Tillman für 35 Millionen Euro gen Leverkusen ziehen lassen muss.

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