Kurz vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League in Barcelona muss Dortmund einen herben Rückschlag hinnehmen: Nico Schlotterbeck zog sich einen Meniskusriss zu und fehlt bis zum Saisonende.
„Ausfall trifft uns sehr hart“
Am vergangenen Samstag beim 4:1 in Freiburg fehlte Nico Schlotterbeck Borussia Dortmund gelbgesperrt. An diesen Verlust müssen sich die Dortmunder gewöhnen. Denn zwei Tage vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League in Barcelona teilte der BVB mit, dass sich der Innenverteidiger einen Meniskusriss zugezogen hat und deshalb bis zum Saisonende ausfällt.
„Nicos Ausfall trifft uns sehr hart. Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und hat in dieser Saison mit konstant guten Leistungen überzeugt. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit wird und bekommt von uns auf dem Weg zurück die maximale Unterstützung“, so BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Potenzielle Schlotterbeck-Vertreter sind fraglich
Schlotterbeck, der der beste Feldspieler der Borussen in der laufenden Bundesliga-Saison ist (kicker-Notenschnitt 3,36), gehört als linker Part in der Dreierkette zum absoluten Stammpersonal. So stand er unter anderem in allen bisherigen zwölf Spielen in der Champions League über die volle Distanz auf dem Platz. An seinen letzten Bundesliga-Auftritt in der laufenden Saison, seinem 23. gegen Mainz, dürfte sich der Abwehrspieler noch länger erinnern: Er trat erstmals in der Bundesliga Ecken und bereitete dadurch prompt zwei Treffer vor.
Wer den Platz des 25-Jährigen in der Defensive – zumindest gegen Barcelona – einnehmen wird, steht noch nicht fest: Die potenziellen Vertreter Niklas Süle (Rippenprellung) und Ramy Bensebaini (Hüftprobleme) sind für den Mittwochabend fraglich.
Neben dem Saisonfinale dürfte Schlotterbeck auch die Klub-WM (15. Juni bis 13. Juli) und das Final Four in der Nations League verpassen (4. bis 8. Juni). Im DFB-Dress hatte der Linksfuß zuletzt überzeugt: In beiden Viertelfinals gegen Italien erhielt Schlotterbeck die Note 2,0.