Stuttgart: Demirovic kurz vor dem Ziel

Stolze 15 Bundesligatreffer hatte Ermedin Demirovic in der Vorsaison für den FCA erzielt. Mindestens ebenso viele sollen es in Stuttgart werden. Nach seinem Dreierpack beim 4:0 beim VfL Bochum steht der Stürmer kurz vor dem gesteckten Ziel.

Stürmer ist gegen Bochum nicht zu stoppen

Sein Optimismus vor dem Anpfiff der Spielzeit wurde gespeist aus dem Vertrauen in die eigene Stärke. Wie auch in die des vorgefundenen VfB-Kaders, dem Demirovic vom ersten Tag an „enorme Qualität“ attestiert hat. „Das ist keine Floskel: Wir haben Spieler im Kader, die weniger Spielzeit haben, aber trotzdem auf einem sehr, sehr hohen Niveau Fußball spielen können“, erklärt der Angreifer. „Das haben wir mit jedem Wechsel, den wir getätigt haben, gezeigt. Keiner ist abgefallen.“

Die drei gesperrten Ameen Al-Dakhil (Rot), Angelo Stiller und Maximilian Mittelstädt (beide 5. Gelbe) sowie die auf die Bank rotierten Finn Jeltsch, Enzo Millot und Jamie Leweling wurden durch Leonidas Stergiou, Ramon Hendriks, Luca Jaquez, der sein Startelfdebüt im VfB-Trikot feiern durfte, sowie den zuletzt weniger bis selten berücksichtigten Chris Führich, Yannik Keitel und Fabian Rieder ersetzt.

„Und alle haben uns einen Schub gegeben, haben die Energie reingehauen, die sie mitbringen“, schwärmt Demirovic. „Deswegen war das eine enorme Mannschaftsleistung. Das war heute das Team.“ Sein Beitrag zum 4:0 in Bochum sei auf dem Papier größer ausgefallen, als vielleicht nötig. „Wir haben heute einfach als Mannschaft performt.“

Demirovic auf den Spuren von Guirassy

Sein Dreierpack im Ruhrpott, der erste seiner Bundesligakarriere, sei kein Höhepunkt, sondern eine Zwischenstation nach einem langen Anlauf. „Ich hatte oft die Möglichkeit, hatte zwei Tore erzielt und habe dann das dritte irgendwie nicht hinbekommen“, erzählt Demirovic, der ähnliches in der 58. Minute durchlebte, als er allein vor Timo Horn zum Abschluss kam, aber im VfL-Keeper seinen Meister fand. „Da dachte ich: nicht schon wieder.“

Dass er nach seinem Dreierpack den Ball mit nach Hause nehmen durfte und als Spieler des Spiels geehrt wurde, bedeute bei weitem nicht, dass diese Partie auch seine beste gewesen ist. „Wenn man nur auf die drei Tore schaut, dann war es natürlich das beste Spiel. Aber ich glaube, ich habe einige Spiele gehabt, in denen ich vielleicht sogar noch besser war“, sagt der 28-Jährige, der die vor der Spielzeit anvisierte Trefferzahl von 15 noch lange nicht als Ende der Fahnenstange betrachtet.

Er wollte anfangs „die vergangene Saison bestätigen. Jetzt versuche ich weiter Gas zu geben, versuche meine Tore zu machen, die Chancen zu nutzen, die ich bekomme. Und ich bekomme hier einige, weil wir einfach guten Fußball spielen.“

Demirovic hat es jetzt in die Bestenliste der VfB-Historie geschafft. Der Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas ist der zwölfte Stuttgarter, der auswärts einen Dreierpack erzielen konnte. Vor ihm hatte dies Serhou Guirassy zuletzt am 4. Spieltag der Saison 2023/24 beim 3:1 in Mainz geschafft. Der Stürmerstar, dessen Schatten bisher alle Angreifer umhüllt, ist unvergessen. Ein Status, den sich Demirovic und Co. noch erarbeiten müssen.

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