Frischer Wind auf der linken Wolfsburger Seite: Aaron Zehnter ist neu, der Brasilianer Rogerio will noch mal neu angreifen – und denkt aktuell nicht an einen Wechsel.
Neuer Konkurrenzkampf hinten links
Mittelfeldmann Vinicius Souza ist schon in Wolfsburg und wird in Kürze vorgestellt. Folgen könnte schon bald Josh Sargent, der nach kicker-Informationen einem Wechsel von Norwich City zum VfL trotz diverser anderer Interessenten aus der Premier League und der Serie A positiv gegenüberstehen soll. Eine Alternative zu Sargent soll der Schweizer Nationalstürmer Zeki Amdouni vom FC Burnley sein, in der vergangenen Spielzeit war der 24-Jährige an Benfica Lissabon verliehen. Darüber berichtet SFM Football.
Pejcinovic und Zehnter kennen sich aus der Augsburger Jugend
Einer, der schon da ist, heißt Aaron Zehnter. Für 4,5 Millionen Euro kommt der 20-Jährige vom SC Paderborn – sehr zur Freude eines anderen „Neuzugangs“. Leihrückkehrer Dzenan Pejcinovic (Fortuna Düsseldorf) spielte schon in der Jugend des FC Augsburg mit Zehnter zusammen. Und sagt zum kicker: „Ein super Junge, ich habe viel Zeit mit ihm in Augsburg verbracht, auf und neben dem Platz.“
Flanke Zehnter, Tor Pejcinovic, dagegen hätte der Stürmer in der neuen Saison nichts einzuwenden. Der Juniorennationalspieler schwärmt von der „Maschine“, die in der vergangenen Saison in Paderborn drei Tore erzielte und stolze zwölf vorbereitete: „Er hat einen feinen linken Fuß, seine Flanken kommen zu 90 Prozent an, das hat er auch schon in der 2. Liga demonstriert.“ Das Wiedersehen in Wolfsburg macht Pejcinovic glücklich: „Ich freue mich auf Aaron, wir haben uns lange nicht gesehen.“
Zehnter ist für die linke VfL-Seite eingeplant, spielte er in Paderborn noch auf der Schiene, ist in Wolfsburg eher für die Rolle als linker Verteidiger vorgesehen. Und damit ein Konkurrent von Rogerio. Der Brasilianer ist der große Pechvogel der vergangenen Saison gewesen, zwei Knie-Operationen verhinderten einen Saisoneinsatz. Zuletzt kamen Gerüchte auf, wonach es den Brasilianer wegziehen könnte aus Wolfsburg. Dem widerspricht er deutlich.
„Mein Ziel ist es, zu bleiben, zu spielen und zu einer großartigen Saison mit diesem Klub beizutragen.“ (Linksverteidiger Rogerio denkt aktuell nicht an einen Abschied aus Wolfsburg)
„Mein Fokus liegt jetzt ausschließlich auf Wolfsburg“, sagt Rogerio gegenüber dem kicker. „Nach dem Saisonende bin ich noch extra zwei Wochen auf dem Trainingsgelände geblieben, nun bin ich früher aus dem Urlaub zurückgekehrt, weil ich bereit sein will.“ Der 27-Jährige weiter: „Ich möchte alles geben, dem Team helfen und meinen Wert beweisen. Ich fühle mich hier gut und mein Ziel ist es, zu bleiben, zu spielen und zu einer großartigen Saison mit diesem Klub beizutragen.“
Was Rogerio kann, konnte er bislang nur andeuten. 2023 von Sassuolo Calcio verpflichtet, absolvierte der Linksverteidiger bislang erst 16 Pflichtspiele für den VfL, Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Jetzt will Rogerio voll angreifen.