Schonlaus HSV-Fahrplan für den Sommer

Den Start in die Vorbereitung mit den Leistungstests seit diesem Montag absolviert Sebastian Schonlau nach Plan, auch beim ersten öffentlichen Training am Mittwoch wird der 30-Jährige auf dem Platz stehen – wie es über den Sommer hinaus mit dem Verteidiger beim HSV weitergeht, ist noch offen.

Vorbereitung statt schnellem Abschied

Seit seiner Ankunft in Hamburg vor vier Jahren war Schonlau Kapitän, dreieinhalb Jahre lang nicht nur anerkannter Führungsspieler, sondern auch unumstrittene Stammkraft. Aber: Seit der frühere Paderborner seinen Startplatz in der Innenverteidigung an Daniel Elfadli verloren hat, stellt sich gerade mit Blick auf die neue und höhere Spielklasse die Zukunftsfrage. Am vergangenen Freitag wurde diese bei einem Gipfel erörtert – aber nur vorläufig und noch nicht abschließend beantwortet.

Schonlaus Berater, Ex-Profi Klaus Berge und der 1996er Europameister Thomas Strunz, saßen mit HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa zusammen, besprachen, basierend auf einer sportlichen Einschätzung von Trainer Merlin Polzin, die Ausgangslage des Musterprofis.

Mindestens ein Innenverteidiger soll noch kommen

Diese liegt auf der Hand: Nachdem der lange Unverzichtbare schon in der abgelaufenen Halbserie nicht mehr gesetzt war, verändert sich seine Ausgangslage in der Bundesliga zusätzlich. Polzin weiß, dass der Faktor Tempo in der Viererkette noch bedeutender wird, er schätzt das im Winter geholte, aber bislang verletzte Abwehr-Talent Aboubaka Soumahoro (20) hoch ein, dazu wurde mit Jordan Torunarigha (27) ein erstligaerprobter Innenverteidiger im besten Fußballeralter und zudem mit viel Geschwindigkeit geholt. Mindestens ein weiterer zentraler Abwehrmann soll noch dazu kommen. Würde Elfadli wieder ins Mittelfeld vorrücken, planen die Bosse gar mit zwei Zugängen für die Mitte.

Das bedeutet für Schonlau: Noch mehr Konkurrenz als in einem Halbjahr, in dem er mit nur fünf Startelfeinsätzen bereits weit unter den eigenen Erwartungen geblieben ist. Die Situation wurde seinen Beratern durch die sportlichen Verantwortungsträger geschildert, dem hoch angesehenen Teamplayer aber wurde ausdrücklich auch kein Abschied nahegelegt. Diesen strebt der gebürtige Warburger, zumindest vorerst, ebenfalls nicht an.

Der Fahrplan nach dem Gipfel ist intern festgelegt: Schonlau will die Vorbereitung angehen und sich dem Konkurrenzkampf stellen. In dem Bewusstsein, dass mit einem Statusverlust als Stammkraft naturgemäß auch das Kapitänsamt wackelt. Wäre die sportliche Situation Ende August persönlich komplett unbefriedigend, könnte ein Abschied ein Jahr vor Vertragsende zum Thema werden. Kurzfristig ist er beidseitig nicht geplant.

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